Geschichte von Schloss Höhnscheid
Der Ort Höhnscheid wurde vermutlich im 12. Jahrhundert gegründet und gehörte damals zum Besitz der Grafen von Naumburg. Politisch war es von eher
untergeordneter Bedeutung, so dass das Gut bald darauf als Schenkung an das Kloster Corvey übertragen wurde. Der Eigentümer erhoffte sich dadurch
eine Verbesserung des eigenen Seelenheils. 1235 wurde ein Augustinerfrauenkloster gegründet, das den Ursprung von Schloss Höhnscheid bildet. Die
hier lebenden Nonnen waren allerdings nicht gerade für ihre Tugendhaftigkeit bekannt, so dass sie 1468 vertrieben wurden. Das Gut selbst wurde den
Brüdern vom Orden des Heiligen Kreuzes übergeben, die ein recht maßloses Leben auf Schloss Höhnscheid führten.
1529 war es eines der ersten Klöster, die aufgelöst wurden. Schloss Höhnscheid ging in den Besitz von Phillip IV. über, in dessen Familie es beinahe 200
Jahre blieb. Später wurde es an den Oberst Johann Wilhelm von Leliwa verkauft, der aus dem ehemaligen Kloster ein herrschaftliches Gutshaus mit Park
errichten ließ. Etwa einhundert Jahre hatte die Familie von Leliwa ihre Freude an dem Gebäude, dann wurde es verkauft und wechselte in den folgenden
Jahren mehrmals den Besitzer. Erst in den 1960er Jahren wurde es schließlich an eine Domenialverwaltung verkauft, die Schloss Höhnscheid anfänglich
als Erholungsheim und seit 1996 als Tagungshotel nutzte.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Höhnscheid leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Höhnscheid liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Höhnscheid liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.