Geschichte von Schloss Hohenwehrda
Schloss Hohenwehrda, das auf einer kleinen Anhöhe über der Haune liegt, wurde um 1900 erbaut. Bauherr war der Fürst von Kleidorff. Er starb jedoch
schon wenige Jahre später, woraufhin seine Ehefrau den Besitz übernahm. Da sie mit dem Schloss nichts anfangen konnte, verkaufte sie es an die
Hermann-Lietz-Schule. Dabei handelt es sich um mehrere Internate, deren Erziehungsmethoden sich nach dem Pädagogen Hermann Lietz richten.
Kernpunkte dieser Schulen ist die ganzheitliche Erziehung, die Kopf, Herz und Hand zusammenarbeiten lassen soll. Neben dem normalen Schulunterricht
werden hier auch praktische Arbeiten erlernt. Allerdings zog die Schule erst im Jahr 1941 tatsächlich in Schloss Hohenwehrda ein. Damit ist sie das jüngste
der vier Schulen. Eigentlich wurde die Schule hier nur provisorisch gegründet, da die Nationalsozialisten das Schloss Bieberstein, in dem die Schule
ursprünglich ansässig gewesen war, beschlagnahmt hatten. Ursprünglich ein reines Mädcheninternat leben und lernen heute auf dem Schloss 114 Jungen
und Mädchen. Allerdings kann man auf dieser Schule nur bis zur Mittleren Reife gehen. Wer das Abitur machen möchte, muss nach der 9. Klasse Schloss
Hohenwehrda verlassen und auf Schloss Bieberstein weiterlernen, das mittlerweile ebenfalls wieder zum Internat gehört. Für den Besuch der
Schlossschule wird ein monatlicher Beitrag fällig.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Hohenwehrda leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Hohenwehrda liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Hohenwehrda liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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