Geschichte von Schloss Lich
Alternative Bezeichnung:Spätrenaissance-Schloss der Fürsten zu Solms-Hohen
Schloss Lich ist ein Paradebeispiel der Spätrenaissance. Ursprünglich handelte es sich bei der Anlage um eine rechteckige Wasserburg, die im 13.
Jahrhundert errichtet worden war. Sie hatte vier Ecktürme und sollte dafür sorgen, dass der hiesige Übergang über den Fluss Wetter sicher war. Die
ganze Zeit seit ihrer Erbauung wurde die Burg von der Fürstenfamilie zu Solms-Hohensolms-Lich bewohnt. Dieses Geschlecht war ein einflussreiches
Haus, das unter anderem dem Geheimen Rat des sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen angehörte. Neben dem bereits erwähnten Schloss Lich
gehörten in der Region noch zahlreiche andere Burgen und Schlösser zum Besitz der Familie.
Wie die Burg sollten sie die Gegend vor allem vor Raubrittertum schützen. Als die Gegend endlich befriedet worden war, war das 17. Jahrhundert
angebrochen. Da die Burg längst nicht mehr dem modernen Zeitgeschmack entsprach, beschloss man, die Anlage nach dem Vorbild der französischen
Renaissanceschlösser umzubauen. Diese Änderungen währten allerdings nicht lange, da man schon knapp 100 Jahre später beschloss, Schloss Lich
erneut umzugestalten. Diesmal war es der Barock, der den Bauherren als Vorbild diente. Im Jahr 1836 wurde die zum Hof weisende Schlossfassade
endgültig fertiggestellt.
Noch heute befindet sich das Schloss im Besitz der fürstlichen Familie und wird von ihr bewohnt.
(rh)
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Besichtigung von Schloss Lich leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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