Geschichte von Schloss Mansbach
Alternative Bezeichnung:Unterhof / Neues Schloss
Ungewöhnlich für eine mittelalterliche Stadt war es, dass die Familie von Mansbach in ihrer Gemeinde weitestgehend selbständig und unabhängig von
irgendwelchen Lehnsherren lebte. Das erreichte sie unter anderem durch ein gutes Verhältnis zu den benachbarten Abteien und den Landgrafen von
Hessen.
Auf Grund ihrer Unabhängigkeit war es der Familie möglich, in Mansbach eine ganze Reihe von Burgen und Schlössern zu bauen, so zum Beispiel Schloss
Geyso. Da dies im Jahr 1662 verkauft wurde, benötigte die Familie ein neues Schloss Mansbach, in dem es Residenz nehmen konnte. Da es im Ort eine
ganze Reihe an Schlössern und herrschaftlichen Gebäuden gab, unter anderem das Sonnenuhrgebäude, das erst als Unterhof, später auch als Oberhof
bezeichnet wurde, ist heute nicht mehr ganz klar, welches der Schlösser nun der tatsächliche Vorgänger von Schloss Mansbach war. Selbiges wurde
nämlich erst im Jahr 1820 errichtet, also knapp 160 Jahre nach dem Verkauf von Schloss Geyso.
Das Mansbacher Schloss, das heute auch als Unterhof oder "blaues Schloss" bezeichnet wird, verliess den Besitz der Familie und wird seit 2006
anderweitig genutzt. So finden sich hier neben Ferienwohnungen auch behindertengerechte Wohnungen für psychisch Kranke. Auffällig ist der
mediterrane Anstrich, den Schloss Mansbach ebenfalls seit 2006 trägt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Mansbach leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Mansbach liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Mansbach liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 715