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Geschichte von Schloss Nauses

Alternative Bezeichnung:

Wasserburg Schloss Nauses

Das Schloss Nauses in Otzberg in Hessen ist eigentlich eine Wasserburg, die um das Jahr 1357 entstanden ist. Bauherr war ein Ritter Kilian, dem das Dorf Ober-Nauses gehörte. Damit er die Besitztümer schützen und verteidigen konnte, ließ er die besagte Burg errichten. Eine erste urkundliche Erwähnung fand erst im Jahr 1471 statt, nachdem die Burg bereits durch mehrere Hände ging.

Zu dieser Zeit gehörte die Anlage Philipp Gans II. von Otzberg, der sie als Lehen von Pfalzgraf Friedrich I. erhielt und die Burg erneuerte. So entstanden zu dieser Zeit die noch heute bestehenden Gebäude. Weitere Besitzer waren ab 1698 die Freiherren von Sickingen, ab 1792 die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und ab 1806 Hessen-Darmstadt. Dies wurde durch den Reichsdeputationshauptschluss entschieden.

Die Wehranlagen und Gräben, die einst zur Verteidigung angelegt wurden, sind heute nicht mehr vorhanden. Die ältesten Gebäude sind der Torturm und das Herrenhaus, alle anderen Gebäude entstanden im 19. und 20. Jahrhundert. Schloss Nauses befindet sich heute in Privatbesitz.

(hs)


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Objekt 2479