Geschichte von Schloss Rauischholzhausen
Schon lange vor der Errichtung von Schloss Rauischholzhausen gab es einen gleichnamigen Ort. Er wird zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde von
Karl dem Großen im Jahr 781 erwähnt. Nicht mehr als eine kleine Gemarkung mit ein paar Höfen wechselten die Besitzer des Guts in den folgenden
Jahrhunderten ständig. Vermutlich um 1250 errichtete man eine Wasserburg mit mehreren Wirtschaftsgebäuden aus Fachwerk. Letztere sind noch
erhalten und befinden sich im Schlosspark. Im Jahr 1873 wurde der gesamte Besitz samt Burg an den Legationsrat Ferdinand Stumm verkauft. Seine
Familie gehörte zum Geldadel. Nachdem man die Wasserburg abgerissen hatte, begann man damit, Schloss Rauischholzhausen zu errichten.
Nicht nur Prestigeobjekte wurden gebaut. Neben Schloss Rauischholzhausen errichtete man auch eine Kirche, ein Altenheim und eine Molkerei. Etwa
fünfzig Jahre nach der Errichtung des Schlosses wurde es an die NS-Volkswohlfahrt verkauft, die hier eine Schule einrichtete. Nach dem Krieg wurde das
Schloss von den Alliierten konfisziert und dem Land Hessen übergeben. Selbiges übertrug die Besitzrechte am Schloss der Universität von Gießen, die hier
ihr Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung einrichtete. Gleichzeitig ist Schloss Rauischholzhausen eine Tagungs- und Fortbildungsstätte der
Universität. Der der Öffentlichkeit zugängliche Schlosspark im englischen Stil beherbergt über 300 Baumarten.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Rauischholzhausen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Rauischholzhausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Das
Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Zu Schloss Rauischholzhausen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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