Geschichte von Schloss Sand
Betrachtet man Schloss Sand, dann kommt man wohl gar nicht auf die Idee, dass es sich dabei "nur" um einen einfachen Gutshof gehandelt haben soll.
Das prächtige Gebäude verfügt über ein ansehnliches Torhaus mit einem runden Eckturm. Errichtet wurde das Haus vermutlich als Burg im Jahr 1555
durch den Adligen Franz von Dalwigk. Dabei handelte es sich um ein Mitglied aus dem hessischen Uradel, das bereits im 11. Jahrhundert zum ersten Mal
urkundlich erwähnt wurde. Zu den berühmtesten Vertretern der Familie gehörten Äbte, Ritter und Generäle. Von der Burg, die dem Bau von Schloss Sand
vorausging, sind heute nur noch die Stützmauern erhalten.
Im Jahr 1744, mittlerweile befand sich Schloss Sand im Besitz der Herren von Lichtenfels, brannte die Anlage ab. Noch im selben Jahr begann man mit
dem Neubau des Herrenhauses. Ausführender Architekt war J. L. Rothweil, der ein barockes Herrenhaus errichten ließ, das vor allem mit seinem
Mansardwalmdach bestach. Die Wirtschaftsgebäude, die man heute ebenfalls noch auf dem Schlossgelände sehen kann, sind ein wenig älter und wurden
vermutlich im Jahr 1720 errichtet. Nachdem das waldeckische Gesetz erlassen wurde, schloss sich Schloss Sand mit den Gutshöfen Lichtfels und Kampf
zusammen. Das Gut befindet sich heute in Privatbesitz.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Sand leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Sand liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Sand liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.