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Geschichte von Schloss Wilhelmsthal

Klein, aber nicht weniger prächtig als seine grossen Gegenstücke ist das Caldener Schloss Wilhelmsthal. Ursprünglich ein Landgut mit unbekanntem Baudatum wurde es 1643 an die hessische Landgräfin Amalie Elisabeth verkauft. Damals trug es den Namen Amelgotzen und gehörte dem Kloster Helmarshausen. Nachfahren der Landgräfin errichteten auf dem Landsitz in den Jahren 1743 bis 1761 schliesslich das Schloss. Es sollte dem Landgrafen Wilhelm VIII. als Sommerresidenz dienen. Lange Freude hatte er an der Residenz allerdings nicht, denn bereits 1762 kam es zu einer blutigen Schlacht direkt vor den Toren des Schlosses. 4000 französische Soldaten wurden anschliessend in einem Massengrab im Park von Schloss Wilhelmsthal begraben.

Der Legende nach wurde diese Schlacht zu einem für die Hessen siegreiches Gemetzel, weil ein Trommler ein falsches Signal gab und die hessischen Truppen so zum Kampf gerufen hatte, anstatt sie sich zurückziehen zu lassen. Schloss Wilhelmsthal ist eine kleine, dreiflügelige Anlage, in deren Fassade man bereits erste Elemente des Klassizismus erkennen kann. Der berühmte Architekt Simon Luis du Ry erbaute die vorgelagerten Wachhäuser, die zum Schloss gehören. Der beschauliche Park von Schloss Wilhelmsthal wurde bereits vor dem Schloss errichtet und um 1800 zu einem englischen Landschaftspark ausgebaut. Glanzstück des Parks ist eine Grotte, die aus der Anfangsphase des Baus stammt.

(rh)


Heute lädt Schloss Wilhelmsthal zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein. Im Gebäude befindet sich heute ein Museum. Zu Schloss Wilhelmsthal liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Schloss Wilhelmsthal liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 174
Orangerieschloss Karlsaue Schloss Neuhof


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