Geschichte von Schloss Willingshausen
Schloss Willingshausen ist eine komplexe Anlage, bestehend aus dem barocken Schloss, einem Landgut und einem Englischen Garten. Man kann davon
ausgehen, dass es seit Bestehen des Ortes auch den Gutshof gab. Denn die meisten mittelalterlichen Städte entstanden, indem Menschen sich um einen
solchen Hof ansiedelten. Dementsprechend dürfte das Schloss mit der Stadt annähernd gleichaltrig sein, auch wenn heute kein Gründungsdatum mehr
überliefert ist.
Schloss Willingshausen oder vielmehr das Gut, das es damals darstellte, wurde von der Familie von Schwertzell bewohnt. Sie war spätestens seit dem 13.
Jahrhundert in Willingshausen ansässig und erwarb sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte umfangreiche Verwaltungs- und Gerichtsrechte in der
Region.
Unter der Familie von Schwertzell wurde Schloss Willingshausen zur Mitte des 16. Jahrhunderts als neuer Familienstammsitz errichtet. Gut 100 Jahre
später wurde das Schloss im Dreissigjährigen Krieg erobert, geplündert und in Teilen zerstört. Trotzdem beschloss man, das Fachwerkschloss erneut
aufzubauen und um zwei Geschosse aus Stein aufzustocken.
Der Besuch des Malers Ludwig Emil Grimm auf dem Schloss führte 1814 zur Gründung der Willingshausener Malerkolonie. Danach wird es still um die
romantische Anlage. Noch heute befindet sich Schloss Willingshausen im Besitz der Familie von Schwertzell, die hier eine Gutsverwaltung besitzt, die im
Auftrag der Familie Landwirtschaft betreibt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Willingshausen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Willingshausen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Willingshausen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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