Geschichte von Schloss Wülmersen
Alternative Bezeichnung:Tafelgut Wilmeressen
Bei seiner Gründung im Jahr 1108 war Schloss Wülmersen nicht mehr als ein grosses Tafelgut, das sich im Besitz des Klosters Helmarshausen befand. Gut
200 Jahre nach seiner Errichtung ging es im Jahr 1316 durch Heirat als Lehen in die Familie der Ritter von Stockhausen über. Sie behielt das Gut bis 1848.
Zwischenzeitlich war das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst worden, so dass Schloss Wülmersen gemeinsam mit den umliegenden Ländereien in
das Eigentum des Landgrafen überging. Im Jahr 1848 wurde das einstmalige Lehen in Privateigentum umgewandelt und von der Familie von Stockhausen
als Rittergut verpachtet.
Etwa zu dieser Zeit war das Gut von einem Wassergraben umgeben, der Schloss Wülmersen bis heute die Bezeichnung eines Wasserschlosses eingebracht
hat. Um 1951 wurde das Schloss an die Siedlungsgesellschaft "Hessische Heimat" verkauft. Sie teilte die Ländereien des Gutshofes auf und übergab es
mittellosen Familien. Das Herrenhaus von Schloss Wülmersen wurde für herrenlos erklärt und stand leer, wodurch das Gebäude verfiel. 1987 wurde das
herrschaftliche Gebäude aufgekauft und im Rahmen einer Qualifizierungsmassnahme für arbeitslose Jugendliche umfassend restauriert. Anschliessend
wurden im Gebäude unter anderem Lehrwerkstätten, eine Gruppenunterkunft und ein Landmuseum eingerichtet. Zwischen Mai und Oktober finden hier
das ganze Jahr über verschiedene Ausstellungen statt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Wülmersen leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Wülmersen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Wülmersen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 84