Geschichte von Vorderburg Neckarsteinach
Alternative Bezeichnung:Landschadenburg
Als dritte Burg der Vierburgenstadt Neckarsteinach wurde um 1200 die Vorderburg erbaut. Sie ist damit älter als die Burg Schadeck, aber jünger als die
Hinterburg und die Mittelburg. Im Volksmund wird die Vorderburg auch Landschadenburg genannt. Dies rührt von den ehemaligen Besitzern der
Landschad von Steinach her, die als Adelsgeschlecht im Odenwald lebten.
Die Vorderburg wechselte in ihrer Geschichte immer wieder die Besitzer. So kamen, aufgrund von Verkäufen, auch die Bistümer Speyer und Worms in den
Besitz der Burg, bevor sie ab 1657 wieder in privater Hand war. Der Käufer war Wolf-Heinrich von Metternich. Da die Linie Metternichs Mitte des 18.
Jahrhunderts ausstarb, ging die Burg wiede an die Bistümer über, bevor sie im Jahr 1803 dem Land Hessen zufiel. Wiederum dauerte es nicht lange und
die Vorderburg war in privater Hand. Dies ist bis heute der Fall.
Bis heute sind der Bergfried und der Palas in weiten Teilen originalgetreu erhalten. Auch der Zugang zur Burg, der an zwei grossen Flügelmauern
vorbeiführt, ist heute noch so vorhanden. Zwar verfiel die Burg nach dem Dreissigjährigen Krieg, wurde aber ab dem 19. Jahrhundert wieder instand
gesetzt. Heute gehört die Vorderburg den Freiherren von Warsberg, die diese vermietet haben. Ausserdem ist dort die Warsbergische Forstverwaltung
zu finden.
(hs)
Direkter Kontakt mit der Stadtführererin:
Frau Elisabeth Hinz, Telefon: 06229/609
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