Geschichte von Wasserburg zu Aue
Alternative Bezeichnung:Schloss Aue
Unweit der Ortschaft Wanfried, genauer im Ortsteil Aue, ist die Ruine der Wasserburg Aue zu finden. Sie steht direkt gegenüber des Ritterguts und des
Herrenhauses und wurde vermutlich um das Jahr 1200 errichtet. Eine erste urkundliche Erwähnung fand im Jahr 1272 statt. Erbauer waren die Herren von
Aue, die bereits 1435 ausstarben. Die Burg ging daraufhin in den Besitz derer von Eschwege über.
Die Zerstörung der Wasserburg Aue fand im Dreißigjährigen Krieg statt. Kroatische Truppen zündeten im Jahr 1637 die Burg an, die schließlich bis auf die
Grundmauern niederbrannte. Übrig blieb nur das steinerne Erdgeschoss. Ein Wiederaufbau fand nicht statt.
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann man, die Überreste zu restaurieren. Den Turm, der unverkennbar neueren Datums ist und einen Nachbau
darstellen soll, der jedoch nicht originalgetreu wiedergegeben wurde, errichtete man Anfang des 20. Jahrhunderts. Bis 1963 waren die Nachkommen der
Herren von Eschwege Besitzer der Ruine, ohne sich weiter darum zu kümmern. Nachdem die Burg zwischendurch dem Land Hessen gehörte, wurde sie
schließlich an zwei Landwirte veräußert, die im Ort wohnen.
Mittlerweile kümmert sich der Heimatverein Aue um die ehemalige Wasserburg und veranstaltet im Sommer zwischen der Burg und dem Rittergut ein
Burgfest. Die Wasserburg Aue ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Wasserburg zu Aue möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Objekt 1215