Geschichte von Weidelsburg
Wann und von wem die Weidelsburg erbaut wurde, liegt vollkommen im Dunkeln. Eine erste, urkundliche Erwähnung gibt es erst im 12. Jahrhundert.
Veranlassung für den Bau der Anlage boten der Schutz der Verkehrswege in Hessen und der Schutz der Landesgrenzen der Ludowinger. Im Jahr 1266
wurde die Burg an das Erzbistum Mainz verkauft, fiel aber schon zehn Jahre später der Zerstörung durch den Landgrafen Heinrich I. von Hessen zum
Opfer. Erst 100 Jahre später nahm man einen Wiederaufbau der Weidelsburg in Angriff. Initiatoren dafür waren der Landgraf Hermann II. von Hessen
und der Graf Heinrich VI. von Waldeck. Sie konnten den Bau aber nicht vollenden, denn die tatsächlichen Burgrechte lagen beim Erzbischof von Mainz.
Dieser setzte die Aufbauarbeiten der Weidelsburg sieben Jahre später fort. Durch eine Fehde in den Jahren 1402 und 1403 wurde die Burg aber erneut,
zumindest in Teilen, zerstört. Mehrmals war die strategisch günstig liegende Burganlage umkämpft und konnte auch mehrmals eingenommen werden. Da
sich im Laufe der Zeit der Landfrieden mehr und mehr durchsetzte, verlor die Burg aber bald an Bedeutung. Spätestens zum Ende des 16. Jahrhunderts
sollen die letzten Bewohner die Weidelsburg verlassen haben. Nach einem Brand verfiel die Burg dann gänzlich zur Ruine.
(rh)
Heute lädt Weidelsburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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