Geschichte von Wenigenburg
Alternative Bezeichnung:Wenigenburg / Gudensberg
Wann genau die Wenigenburg errichtet wurde, liegt im Dunkeln. Man geht heute aber davon aus, dass sich auf dem Hügel bereits im 11. Jahrhundert
eine Befestigung befunden haben muss. Diese wurde im Laufe der Zeit zu einer Burg ausgebaut, die in den Urkunden zuerst als "Unternburg" bezeichnet
wurde. Sie fiel im Jahr 1387 an den Erzbischof Adolf I. von Mainz, der sie vollkommen zerstörte. In den folgenden Jahren wurde sie aber bereits wieder
aufgebaut und durch Turmwächter bewohnt. Ihre Aufgabe war es weniger, die Stadt Gudensberg zu schützen. Vielmehr schlugen die Bewohner der
Wenigenburg Alarm, wenn ein Feuer die Stadt bedrohte. Seit 1717 fiel diese Aufgabe dem Stadtmusikus zu.
Ab 1862 handelte es sich dabei um die Familie Hiege, die auf der Wenigenburg eine Musikschule gründete. Sie wurde vor allem durch die Choralmusik
berühmt, die jeden Sonntag nach der Messe spielte. Deshalb wurde der Berg, auf dem sich die Burg befindet, bald auch als "Hiegenberg" bezeichnet. Die
Musikschule musste im Jahr 1900 aufgegeben werden. Stattdessen richtete man hier eine Gaststätte ein, die bis 1975 verblieb. Anschliessend ging die
Wiegenburg in Privatbesitz über und wurde umfangreich restauriert. Heute findet jedes Jahr am Heiligen Abend ein Konzert statt, mit dem das Christkind
in den Schlaf gewogen werden soll.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Wenigenburg leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Wenigenburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Wenigenburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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