Geschichte von Gutshaus Stellshagen
Lange Zeit war Stellshagen nur ein Damshagen untergeordnetes Dorf, auf dem mehrere Herren ihre Güter hatten. Das Herrenhaus, das heute auch als
Gutshaus Stellshagen bekannt ist, wurde erst 1925 errichtet und ist damit noch vergleichsweise jung. Erbaut wurde das Haus durch Franz Bach, einen
Hamburger Bauingenieur, der das Gebäude seinem Sohn zur Landwirtschaft überliess. Obwohl das Gut im Ort "das Schloss" genannt wurde, lebten hier
also keine Adligen, sondern ganz normale Menschen. 1944, als gerade die Taufe des Erben vom Gutshaus Stellshagen gefeiert wurde, überschwemmten
Flüchtlinge das Land und fanden auch hier Unterschlupf. Zu diesem Zweck wurde die Familie Bach - später Cordes - enteignet.
1994 bot der Landkreis das Gutshaus Stellshagen zum Verkauf an. Lore Cordes, Erbin des Hauses und ihre Tochter erstellten ein Nutzungskonzept für das
Gut und konnten es mit dem höchsten Angebot schliesslich zurück in den Besitz der Familie bringen. Nach aufwändigen Renovierungsarbeiten wurde 1996
ein Hotel eröffnet. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es kein gewöhnliches Hotel, sondern das erste mecklenburgische Bio-Hotel ist. So findet man heute
im Gutshaus Stellshagen ein Gesundheitszentrum mit Naturbadeteich und Saunahaus. Wegen der Nutzung als Hotel kann das Herrenhaus heute leider
nicht mehr besichtigt werden, es sei denn, man ist dort im Hotel zu Gast.
(rh)
Heute lädt Gutshaus Stellshagen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
In Gutshaus Stellshagen befindet sich außerdem heute ein Hotel zum Übernachten.
Das Hotel
bietet Zimmer
zum Preis ab 60 EUR für ein Einzelzimmer (pro Zimmer).
zum Preis ab 50 EUR für ein Doppelzimmer (pro Zimmer).
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Gutshaus Stellshagen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 155