Geschichte von Jagdschloss Bellin
Die Geschichte vom Jagdschloss Bellin beginnt mit einem klassizistischen Herrenhaus, das zu einem großen Gutsbetrieb gehörte. Es war zu Beginn des
19. Jahrhunderts errichtet worden und ersetzte eine mittelalterliche Wasserburg. Der Fischteich im Schlosspark war ursprünglich vermutlich einmal Teil
der Wassergräben der Burg. Das Gut wurde 1910 für die stolze Summe von 1.475.000 Reichsmark an einen Hamburger Unternehmer verkauft, der das
Herrenhaus abreißen ließ. An seiner Stelle errichtete er das heutige Schloss, das ihm als Altersruhesitz diente. Nach seinem Tod erbte sein Sohn das
Schloss. Er erweckte mit einer Jagdtrophäe die Aufmerksamkeit des Reichsjägermeisters Hermann Göring. Der Nationalsozialist bot der Familie an, das
Jagdschloss Bellin zu kaufen, sie lehnte allerdings ab.
Nach dem Zweiten Weltkrieg enteignete man die Eigentümer vom Jagdschloss Bellin. Die Anlage wurde geplündert und das zum Schloss gehörende
Mausoleum geschändet. In den 1950er Jahren brachte man hier eine Schule unter. Während dieser Zeit brannte der Dachstuhl bei einem Feuer
vollständig aus. Als im Jahr 1979 namibische Kinder in die DDR kamen, wurde das Schloss auf Betreiben von Margot Honecker in ein Kinderheim
umgewandelt. Bis zur Wende blieben die Kinder hier. Dann wurde das Gebäude von einem Enkel des Erbauers gekauft. Er ließ das Jagdschloss Bellin zu
einem Hotel umbauen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Jagdschloss Bellin möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Jagdschloss Bellin liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Jagdschloss Bellin liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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