Geschichte von Schloss Dargun
Bereits im frühen Mittelalter, also um das 8. Jahrhundert herum, hatten die Slawen am heutigen Standort von Schloss Dargun eine Festung errichtet.
Diese war 1164 durch Heinrich den Löwen erobert und zerstört worden. Stattdessen errichteten die Zisterzienser hier wenige Jahre später ein Kloster.
Da die Kolonisation Vorpommerns mangels Bewohner ins Stocken geriet, nutzten die vertriebenen Slawen die Gelegenheit, um die Herrschaft
zurückzuerobern und das Kloster zu zerstören. Erst 1216 konnten die Ländereien rund um Schloss Dargun erneut gewonnen werden. Bis zum 16.
Jahrhundert lebten die Mönche hier, dann wurde das Kloster durch Säkularisation aufgehoben.
Neuer Eigentümer von Schloss Dargun war Herzog Ulrich I. von Mecklenburg-Güstrow. Doch erst seine Nachfolger, die Herzöge von Mecklenburg-
Schwerin waren es, die das Schloss im 17. Jahrhundert erweiterten. Als das ehemalige Kloster während des Dreißigjährigen Krieges schließlich zerstört
wurde, baute man es vollständig wieder auf. In der nachfolgenden Zeit wurde es hauptsächlich als Amtssitz und Beamtenwohnung genutzt. Im späten
19. Jahrhundert renovierte man Schloss Darun; das allerdings unnötig, denn 1945 wurde das Gebäude von Bomben getroffen und brannte vollständig
aus. Seitdem ist es nur noch als Ruine vorhanden. Insbesondere der Schlosspark mit seinen über 300 Jahre alten Eiben ist ein beliebtes Ausflugsziel.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Dargun möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Dargun liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Dargun liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.