Geschichte von Schloss Gadebusch
Bereits im 8. Jahrhundert befand sich dort, wo heute Schloss Gadebusch steht, eine slawische Ringwallburg unter der Herrschaft der Abroditen. Sie wurde
1143 durch Heinrich den Löwen erobert und der Grafschaft Ratzeburg übertragen. Im Verlauf des 13. Jahrhunderts wurde die zeitweilig unter dänischer
Besetzung stehende Burg zu einer Befestigung aus Backstein umgebaut. In den Jahren 1570 bis 1573 wurde Schloss Gadebusch ein weiteres Mal unter
der Aufsicht des Bistums Ratzeburg umgebaut. In dieser Zeit erhielt die Anlage ihr Aussehen, das sie heute noch trägt. Gestaltet ist sie im Stil der
Renaissance, die damals sehr modern war. Besonders sehenswert ist die zum Hof weisende Fassade.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts beschloss man dann, den veralteten Bergfried abzureissen. Wenig später renovierte man auch das ganze Gebäude und
ersetzte einzelne Teile, die im Laufe der Zeit zerstört worden waren. Nach dem zweiten Weltkrieg nutzte man Schloss Gadebusch unter anderem als
Museum und als Internat. Auch Abteilungen der Stadtverwaltung waren hier zeitweilig untergebracht. 1991 renovierte man das Gebäude erneut und
verkaufte es 2002 schliesslich an einen Verleger. Der begann 2009 damit, Schloss Gadebusch umzubauen, um es fortan privat nutzen zu können. Neben
einem Heimatmuseum in der ehemaligen Amtsscheune soll hier aber auch ein Café eingerichtet werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Gadebusch leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Gadebusch liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Gadebusch liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 160