Geschichte von Schloss Güstrow
Bevor Schloss Güstrow eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance in Europa werden könnte, nahm es seinen Ursprung als slawische
Burganlage, die vermutlich im 9. Jahrhundert errichtet worden war. Die ersten uns heute bekannten Eigentümer waren die Fürsten von Werle, die hier
1307 eine neue Burganlage errichtet hatten. 1436 wurden die Herzöge von Mecklenburg Eigentümer der Anlage. Als die Burg 1557 in Teilen abbrannte,
nahm man dies zur Gelegenheit, Schloss Güstrow gänzlich neu zu errichten. Ein weiterer Brand 1586 behinderte die Bauarbeiten, ehe das Schloss 1594
schließlich fertig gestellt war.
Als die Herzöge von Mecklenburg in ihrer Linie ausstarben, wurde Schloss Güstrow fortan nur noch als Nebenresidenz genutzt und verfiel. Der Ostflügel
musste 1795 schließlich ganz abgerissen werden; er war zu baufällig. Wenige Jahre später eröffnete man im Schloss erst ein Kriegslazarett, dann ein
Arbeitshaus. Schließlich zog hier sogar ein Altenheim ein. Die DDR, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg im Besitz des Schlosses befand, erkannte den
Wert der Anlage und führte über 15 Jahre hinweg aufwändige Restaurierungsarbeiten durch. Danach eröffnete man hier ein Museum für die
norddeutsche Kunst des Mittelalters. Mittlerweile befinden sich hier Ausstellungen des Staatlichen Museums Schwerin. Der Renaissancegarten, der zu
Schloss Güstrow gehört, ist einer der sehenswertesten in ganz Deutschland.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Güstrow möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Güstrow liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Güstrow liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
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Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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