Geschichte von Burg Lutter
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg Lutter im gleichnamigen Ort in Niedersachsen im Jahr 1259. Die Anfänge sind vermutlich schon um das Jahr
1000 zu suchen, als die Anlage als Wasserburg errichtet wurde. Zwischen 1189 und 1403 war das Rittergeschlecht von Lutter Lehnsnehmer der Burg,
dann starb die Familie aus.
Vermutlich durch kriegerische Auseinandersetzungen wurde die Burganlage Mitte des 13. Jahrhunderts beschädigt und ab 1270 - nun in bischöflichem
Besitz - neu befestigt. Neun Jahre später wurde sie belagert, ohne Schaden zu nehmen. 1323 kam die Burg schließlich an das Bistum Hildesheim, wo sie
auch über 300 Jahre blieb. Da auch das Herzogtum Braunschweig Ansprüche auf die Burg Lutter hatte, stritt man sich viele Jahrzehnte lang, ehe sie im
Jahr 1523 endgültig an Braunschweig ging.
Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges diente sie als Verteidigungsanlage, während der Schlacht bei Lutter im Jahr 1626 wurde sie besetzt. Kurze Zeit
später wurde die Burganlage zur landwirtschaftlichen Staatsdomäne erklärt und blieb dies bis ins Jahr 1964. Die Ländereien wurden verkauft, die Anlage
verfiel immer mehr, einige Gebäude wurden sogar abgerissen. Aus Kostengründen verzichtete die Gemeinde auf einen Kauf.
1980 schließlich wurde die Burg durch die Kommune Lutter erworben, die dort ohne Herrschaftsstrukturen nach anarchistischen Gesichtspunkten
zusammenlebt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Lutter möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Lutter liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Lutter liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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