Geschichte von Burg Moringen
Alternative Bezeichnung:Wasserburg Moringen
Burg Moringen ist eine im 12. Jahrhundert errichtete Wasserburg. Von wem sie errichtet wurde ist heute allerdings ebenso unklar, wie die frühe Geschichte
der Anlage. Vermutlich wurde sie anfänglich von den Edelherren von Rosdorf bewohnt, die ihren Stammsitz allerdings im benachbarten Herdegse hatten.
Schwere Schäden an der Anlage sind sowohl aus dem Dreissigjährigen, als auch dem Siebenjährigen Krieg bekannt. Die Burg konnte aber jedes mal wieder
in Stand gesetzt werden. Schwerere Schäden erlitt die Burg vermutlich im Jahr 1734, als ein verheerendes Feuer fast die ganze Stadt vernichtete. Da man
rund um Burg Moringen aber noch Reste der alten Stadtgestaltung erkennen kann, scheint die Anlage vergleichsweise glimpflich davongekommen zu sein.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden einzelne Gebäude auf Burg Moringen abgerissen. Stattdessen errichtete man im Burghof ein neues Amtsgebäude,
das heute als Rathaus genutzt wird. Die gesamte Burg wurde im Laufe der Jahre so oft und so umfangreich umgestaltet, dass von der ursprünglichen
Anlage nur noch das Brauhaus erhalten geblieben ist. Es wurde im 19. Jahrhundert als Kerker genutzt und war Schauplatz der Wilderertragödie, mit der
die Stadt in die Geschichte einging. Teile von Burg Moringen sind der Öffentlichkeit heute zugänglich. Sie beherbergen unter anderem ein Museum über die
Heimatgeschichte des Ortes.
(rh)
Heute lädt Burg Moringen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
Zu Burg Moringen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
In Burg Moringen finden Sie ein Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Northeim für die Zeremonie der standesamtlichen Trauung.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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