Geschichte von Burg Polle
Burg Polle wurde, wie viele Wehranlagen in der Region, von den Grafen Everstein errichtet. Das genaue Erbauungsdatum lässt sich nicht mehr ermitteln,
doch geht man davon aus, dass die Höhenburg bereits vor dem Jahr 1200 errichtet worden war. Einen Beweis für die Existenz der Burg gibt es allerdings
erst aus dem Jahr 1285 in einer Lehnsurkunde. Bis ins Jahr 1407 bleibt Burg Polle im Besitz der Eversteiner. Dann jedoch wird die Burg durch Herzog
Heinrich von Braunschweig im Verlauf der "Eversteinschen Erbfolgefehde" eingenommen. Ihr letzter Besitzer, Hermann VII. von Everstein, wird in die
Verbannung geschickt. Mit ihm stirbt das Geschlecht aus.
Im Verlauf des Dreissigjährigen Kriegs wird Burg Polle mehrmals angegriffen und erobert. 1641 fällt sie schliesslich einem Brand zum Opfer und verfällt
zur Ruine. Lediglich an der Unterburg finden noch umfangreiche Baumassnahmen statt. Dazu gehören mehrere Amtshäuser aus dem Ende des 17.
Jahrhunderts. Erst im Jahr 1984 beginnt man damit, Burg Polle wieder zu sanieren, so dass wenigstens die Ruine nicht weiter verfallen kann. Wenige
Jahre später finden archäologische Grabungen auf dem Gelände der Burg statt. Im Zuge dieser Arbeiten wurden unter anderem ein Gewölbe und
zahlreiche kleinere Gegenstände gefunden. Sie geben Aufschluss über das Leben auf der Burg.
(rh)
Heute lädt Burg Polle zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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