Geschichte von Burg Poppenburg
Alternative Bezeichnung:Burg Burgstemmen
Die Burg Poppenburg im niedersächsischen Nordstemmen existiert mindestens seit dem 11. Jahrhundert. Im Jahr 1049 wurde der Besitz von Kaiser
Heinrich III. an das Bistum Hildesheim übergeben. Zum ersten Mal in einer Urkunde tauchte das Anwesen 1227 auf. Als im 13. Jahrhundert das
Grafengeschlecht derer von Poppenburg ausstarb, wurde die Burg durch das Hochstift Hildesheim erheblich ausgebaut.
Es folgten mehrere Besitzerwechsel, ehe in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ein mächtiger Palas als Art Wohnturm errichtet wurde. Grund waren
die anhaltenden Fehden mit dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Im Zuge der Hildesheimer Stiftsfehde kam die Burg 1523 an das Fürstentum
Calenberg. Zu dieser Zeit verlor sie allerdings ihre strategische Bedeutung.
In den kommenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu Umbauten. Von 1763 bis 1789 wurde der Palas, der in der Vergangenheit als Brauhaus
genutzt wurde, zur Kirche umgebaut. In diesem Zuge wurden der Bergfried, ein Torhaus und Teile der Burgmauer abgerissen. Es entstanden ein neues
Brauhaus und eine neue Mauer. 1790 wurde dann ein neues Fachwerkhaus auf den Fundamenten der einstigen Burgmauer errichtet, das man sowohl als
Gefängnis, wie auch als Amtsrichterstube und als Pastorenwohnung nutzte.
1964 kaufte das gesamte Anwesen die Diakonie auf. Nach einer großangelegten Renovierung und dem Abriss des Fachwerkanbaus, sind dort seitdem
geistig behinderte Frauen untergebracht.
(hs)
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