Geschichte von Burg Uppingaburg
Es gibt nicht viele Gebäude, deren Geschichte derartig im Dunkeln liegt, wie die von Burg Uppingaburg. Urkunden zu Folge wurde die Burg im Jahr 1439
errichtet. Wenige Jahre zuvor hatte man den Ort Nortmoor um einige Kilometer hierher verlegt. Grabungen ergaben später, dass schon die Römer hier
gesiedelt hatten. Man fand unter anderem Keramikscherben, aber auch römisches Glas. Maßgeblich für die Entwicklung des Ortes und damit auch der
Burg war die Jümme, die durch den Ort fließt. Im Hochmittelalter gab es zwei Vorwerke, aus denen die Burg Uppingaburg hervor ging. Dabei handelt es
sich zum Einen um das Vorwerk Terwisch, das das Kloster Barthe mit Lebensmitteln versorgte. Das Vorwerk, aus dem die Burg hervorging, war dem
Johanniterkloster in Hasselt unterstellt.
Zu nicht ganz gesicherter Zeit legte man die beiden Bauernschaften, die es im Mittelalter zu den Vorwerken gab, zu einer Gemeinde zusammen, die von
der Burg Uppingaburg aus verwaltet wurde. Als 1637 die Pest ausbrach und die Einwohnerzahl von Nortmoor fast halbierte, bedeutete das auch
wirtschaftliche Konsequenzen für die Bewohner der Burg. Dennoch erholte man sich von der Seuche und im Jahr 1780 war der Wohlstand wieder so weit
genesen, dass die Burg Uppingaburg umgebaut werden konnte.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
De Utrooper's Buch von den ostfriesischen und friesischen Burgen und Schlössern, ISBN 3938020105
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Uppingaburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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