Geschichte von Burg Westerhof
Die zum gleichnamigen Ort gehörende Burg Westerhof wurde bereits vor dem Jahr 1294 errichtet. Damals gibt es eine erste, sichere Erwähnung der Burg
als "Castrum" in einer Urkunde. Sie befand sich im Besitz der Brüder Daniel und Heinrich von Westerhof. In ihrer Anfangszeit fiel die Familie vor allem
durch umfangreiche Landverkäufe an Klöster aus der Umgebung auf. Schon 1302 wurde dann sogar ein Teil der Burg verkauft, und zwar an den
Hildesheimer Bischof Siegfried II. Er setzte auf der Burg Vögte ein, die sich um die Gerichtsbarkeit des Ortes kümmern sollten. Hatte ein Teil der Burg noch
den Herzögen von Braunschweig gehört, ging Burg Westerhof 1324 nun ganz in den Besitz des Bischofs über.
In den folgenden Jahrhunderten wurde Burg Westerhof praktisch durchgehend verpfändet. Erst 1433 gelang es einer Witwe, wenigstens einen Teil der
Burg zur Nutzung zu kaufen. Später wurde die Burg erneut für die stolze Summe von 11.000 Goldgulden verpfändet. Bis 1859 beherbergte die Anlage
außerdem das Amt Westerhof, also die Gerichtsbarkeit und die Verwaltung des Ortes. Durch die hannoversche Gebietsreform wurde das Amt aufgelöst,
so dass die Burg ihre ursprüngliche Funktion verlor. Sie wurde später verkauft. Heute befindet sich Burg Westerhof in Privatbesitz.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Westerhof leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Burg Westerhof liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Westerhof liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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