Geschichte von Burg Winzenburg
Der Ort Winzenburg wurde um 1109 durch den Formbacher Ritter Hermann I. zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Er war ein Bruder des Bischofs Udo von
Gleichen-Rheinhausen, der das Bistum Hildesheim verwaltete und diesen mit den Ländereien ausgestattet hatte. Sein Sohn Herman II. verlehnte das Gut
an Burchard I. von Loccum, der hier Burg Winzenburg errichten ließ. Angeblich war der eigentliche Eigentümer mit diesem Burgenbau nicht einverstanden
und ermordete den Loccumer 1330. Daraufhin verlor er alle seine Lehen durch einen Schiedsspruch Kaiser Lothars III. Die Burg Winzenburg selbst, die
gerade einmal zehn Jahre stand, wurde zerstört und fiel zurück an den Bischof von Hildesheim. Er war es auch, der die Burg neu aufbauen ließ.
Im Jahr 1150 konnte Hermann II., der seinen Vasallen ermordet hatte, die Burg Winzenburg zurückerlangen. Allerdings hatte er offenbar nicht viel dazu
gelernt, denn nur zwei Jahre später tötete einer seiner Ritter ihn und seine Frau im Streit. Da das Geschlecht der Winzenburger damit ausgelöscht war,
wurde erneut der Bischof von Hildesheim Eigentümer der Burg, der sie zu einem stark befestigten Schloss ausbaute. Doch offenbar war dieser Ausbau
nicht stark genug, denn 1522 wurde die Burg Winzenburg im Verlauf der Hildesheimer Stiftsfehde dem Erdboden gleich gemacht.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Winzenburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Winzenburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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