Geschichte von Burgruine Brackenburg
Alternative Bezeichnung:Ruine Brackenberg
Bauherr der ehemaligen Burg Brackenburg bei Scheden in Niedersachsen war Herzog Ernst, der die Anlage zwischen 1303 und 1353 erbauen ließ. Die Lage
war strategisch günstig, da man von hier aus die Heer- und Handelsstraße, die von Göttingen nach Hann. Münden führte, schützen konnte. Die ersten
Burgherren waren die Herren von Stockhausen.
Da sich Anfang des 15. Jahrhunderts die Burgherren als Raubritter betätigten, ließ Herzog Otto der Einäugige im Jahr 1411 die Burg belagern und
schließlich erobern. Dabei wurde das Bauwerk erheblich beschädigt. Man geht davon aus, dass sie danach wieder instandgesetzt wurde. Auch nach einer
Belagerung und Plünderung, die in den Jahren nach 1458 stattfanden, wurde die Burg Brackenburg wieder aufgebaut.
Es folgten mehrere Besitzerwechsel, ehe es 1486 bei der Städtefehde dazu kam, dass die Burg ausgebrannt wurde. Es folgten die Herren von Adelebsen
und die Herren von Bodenhausen als weitere Besitzer. Ob die Burg auch hier wieder aufgebaut wurde, ist unklar, vermutlich war sie aber weiterhin
bewohnbar. Zwar geriet die Anlage im Laufe der Zeit in Vergessenheit, wurde durch Goethes "Götz von Berlichingen" aber noch einmal interessant. Man
wollte der Brackenburg ein ebensolches Schauspiel widmen, was man mit dem Stück "Hermann Riedel von der Brackenburg oder Eigensinn schade den
Ehen" auch tat. Relativ zeitnah kümmerte sich aber niemand mehr um die Burg, die seitdem verfiel.
Heute sind nur noch Graben-, Wall- und vereinzelte Mauerreste zu sehen. Die Anlage ist frei zugänglich.
(hs)
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Objekt 3320