Geschichte von Festung Leerort
Obwohl die Festung Leerort ein wichtiger Ort in der Geschichte Ostfrieslands ist, ist von der Anlage kaum noch etwas erhalten geblieben. Die Burg wurde
im Jahr 1435 durch die Stadt Hamburg errichtet. Sie lag günstig auf einer Landzunge zwischen den Flüssen Ems und Leda, so dass sich die Wasserwege
gut kontrollieren ließen. Etwa zwanzig Jahre später erweiterten die Grafen von Ostfriesland die Burg deshalb auch zur stärksten Festung in der gesamten
Region. Eine wichtige Rolle spielte sie unter anderem in der sächsischen Fehde, als Braunschweiger erfolglos versuchten, die Burg zu belagern und
einzunehmen. Als in diesem Zusammenhang der Herzog Heinrich von Braunschweig getötet wurde, ließ man von der Belagerung der Festung Leerort ab.
Ab 1611 beherbergte die Festung Leerort Truppen aus den Niederlanden. Sie blieben so lange in Ostfriesland, bis die Region 1744 durch das Königreich
Preußen annektiert wurde. In den folgenden Jahren ließen die Preußen die Festung bis auf die Grundmauern schleifen, damit niemand sie mehr
einnehmen und so die Kontrolle über den Ort bekommen konnte. Wind, Wetter und die folgenden Jahrhunderte taten ihr Übriges. Deshalb gibt es von
der Festung Leerort nur noch ein paar kümmerliche Reste, die zwischen den Deichen verborgen liegen.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
De Utrooper's Buch von den ostfriesischen und friesischen Burgen und Schlössern, ISBN 3938020105
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