Geschichte von Goslarer Zwinger
Alternative Bezeichnung:einer der stärksten Befestigungstürme Europas
Der Goslarer Zwinger war ein wichtiger Bestandteil der Befestigungsanlagen der niedersächsischen Stadt. Speziell wurde er dafür erbaut, den
Rammelsberg zu schützen. Dort fand man einst Gold und Silber. Aus diesem Grund wurde der Zwinger in den Jahren 1517 bis 1524 als einer der stärksten
Befestigungstürme in ganz Europa erbaut. Auch heute hat er dieses Attribut noch inne. Schon allein die Bauerdicke ist mit 6,5 Meter imponierend. Der
untere Durchmesser des Zwingers beträgt 26 Meter, die Höhe 19 Meter. Bis zu 1.000 Mann hätten im Ernstfall dort untergebracht werden können, um
den Rammelsberg zu verteidigen. Zum Ernstfall kam es allerdings nie, da die Stadt Goslar im Jahr 1552 die Bergrechte an die Braunschweiger Herzöge
abgeben musste.
Über 200 Jahre lang stand der Turm schliesslich leer, weil man keine Verwendung mehr für ihn hatte. Ein bis zum Jahr 1857 vorhandenes Kegeldach
wurde durch ein Flachdach ersetzt. Im Jahr 1935 konnte der Goslarer Zwinger vor dem Abriss gerettet werden, man verkaufte ihn und er ging somit in
Privatbesitz über.
Erwähnenswert ist auch die Bauweise des Turms, denn der Mörtel wurde mit abenteuerlichen Materialen verstärkt: Ziegenmilch, Quark, Rosshaar und
Ochsenblut dienten als Grundlage, um dem Mörtel eine bessere Stabilität zu geben. Heute befinden sich im Zwinger ein Restaurant, drei
Ferienwohnungen und ein Museum, das mittelalterliche Geräte wie Waffen, Folterwerkzeuge und Rüstungen zeigt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Goslarer Zwinger möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
Zu Goslarer Zwinger liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Das
Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Zu Goslarer Zwinger liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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