Geschichte von Haus Gartlage
Haus Gartlage ist das ehemalige Herrenhaus des gleichnamigen Gutshofs in Osnabrück. Zum ersten Mal erwähnt wurde der Name Gartlage im Jahr 1190,
allerdings kann erst für das 14. Jahrhundert ein Steinhaus belegt werden. Das Herrenhaus, wie es sich noch heute präsentiert, wurde schließlich Ende
des 16. Jahrhunderts errichtet.
In der Folge kamen immer wieder neue Gutsherren in den Besitz. Der Dreißigjährige Krieg brachte dann eine erhebliche Zerstörung, auch wurde das
Anwesen geplündert. Nach dem Wiederaufbau folgten weitere Besitzer, darunter waren von 1683 bis 1773 die Jesuiten des Gymnasiums Carolinum, die
das Herrenhaus als Erholungsstätte nutzten. Zur selben Zeit wurde in einem Fachwerkhaus, das zum Gut Gartlage gehörte, eine Gaststätte eröffnet, ab
dem 19. Jahrhundert war es dann ein Kaffeehaus. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde die Bewirtung aufrecht erhalten, dann stellte man den Betrieb ein.
Da das Fachwerkhaus gegen Ende des Krieges stark beschädigt wurde, hatte es keine Zukunft mehr und wurde komplett abgerissen.
Nach dem Krieg kümmerte sich niemand mehr um das Herrenhaus. 1974 ging es an die Stadt, in den 1980er Jahren galt es als verfallen, wurde jedoch
unter Denkmalschutz gestellt. In der Folge verkaufte es die Stadt für den symbolischen Wert von einer D-Mark privat. Der neue Besitzer ließ Haus
Gartlage renovieren und darin mehrere Wohnungen einrichten.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück, Rudolf vom Bruch, ISBN 3-87898-384-0
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Gartlage möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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