Geschichte von Herrenhäuser Gärten
Alternative Bezeichnung:Königliche Gärten
Die Herrenhäuser Gärten nehmen unter den Burgen und Schlössern Deutschlands eine besondere Rolle ein. Denn sie wurden nicht nach dem eigentlichen
Herrenhaus errichtet, sondern davor. Angelegt wurden sie im Jahr 1638 durch Herzog Georg von Calenberg, der lediglich einzelne Gebäude in die große
Gartenlandschaft einfügen ließ. Erst sein Sohn Johann Friedrich ließ hier das gleichnamige Schloss Herrenhausen errichten. Ursprünglich nur ein kleiner
Ziergarten, wurde die Gartenanlage im Laufe der Zeit immer wieder erweitert. Die größten Erweiterungen der Herrenhäuser Gärten fanden vermutlich
1692 statt, als Herzog Ernst August zum Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg ernannt wurde. Zu dieser Zeit entstanden unter anderem die Große
Kaskade und die Grotte.
In den Herrenhäuser Gärten wurden vor allem zu Beginn des 18. Jahrhunderts zahlreiche Wasserspiele angelegt, für deren Versorgung die Leine
aufgestaut wurde. Zu dieser Zeit entstanden auch zahlreiche, kleinere Gebäude in den Gärten. Dazu gehören mehrere kleine Tempel und ein Pagenhaus.
Nur wenige Jahre später fanden erneut umfangreiche Umbauarbeiten statt. Die Größe der Gärten wurde vervierfacht, eine Orangerie und
Barockanlagen entstanden. Da sich die Herzöge von Hannover hauptsächlich in London aufhielten, wurden die Gärten im 19. Jahrhundert vernachlässigt.
So entkam der Barockgarten einer Umgestaltung zum englischen Landschaftsgarten. Mittlerweile befinden sich die Herrenhäuser Gärten in städtischem
Besitz. Sie können besichtigt werden.
(rh)
Heute lädt Herrenhäuser Gärten zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
Zu Herrenhäuser Gärten liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Das
Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Zu Herrenhäuser Gärten liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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