Geschichte von Kaiserpfalz Goslar
Alternative Bezeichnung:Kaiserstadt am Harz
Die Kaiserpfalz in Goslar ist ein ehemaliger Stützpunkt, der dem Kaiser auf seinen Reisen als Wohnort zur Verfügung stand. Erbaut wurde sie zwischen
1040 und 1050 von Heinrich III. Zur Kaiserpfalz gehören das Kaiserhaus, das Kollegiatsstift St. Simon und Judas, die Domvorhalle, die Pfalzkapelle St.
Ulrich, die Liebfrauenkirche, die Kuriengebäude, also die Wohnung des Domherrn und die Pfarrkirche St. Thomas.
Schon allein das Kaiserhaus ist imposant und ist mit einer Grösse von 54 x 18 Metern der besterhaltene, älteste und grösste Profanbau des 11.
Jahrhunderts, den Deutschland zu bieten hat. Bereits im Jahr 1253 hielt sich zum letzten Mal ein deutscher König (Wilhelm von Holland) in Goslar auf.
Nachdem die Kaiserpfalz danach nicht mehr genutzt wurde, verfiel sie immer mehr. Ein Grossbrand im Jahr 1289 zerstörte die meisten Gebäude. Die noch
stehenden Gebäude wurden zweckentfremdet und im Laufe der Jahrhunderte u.a. als Vorratsräume, als Gericht und als Gefängnis genutzt. Sowohl im
Dom, als auch in der Liebfrauenkirche, stürzten im 14. bzw. 17. Jahrhundert große Teile der Mauern und Türme ein, auch das Kaiserhaus blieb im 19.
Jahrhundert davon nicht verschont.
Erst im Jahr 1868 entschloss man sich zur Restaurierung und baute die Kaiserpfalz Stück für Stück wieder auf. Bereits elf Jahre später war man damit
fertig und hatte das Gebäude, im Gegenzug zum Original, sogar noch vergrößert. Seit 1992 gehört die Kaiserpfalz zum Weltkulturerbe der UNESCO, sie
zählt nicht nur deswegen zu den touristischen Anziehungspunkten der niedersächsischen Stadt.
(hs)
Heute lädt Kaiserpfalz Goslar zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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