Geschichte von Landgrafenhaus
Alternative Bezeichnung:Sommerresidenz des Kurfürsten
Mit der Anlegung des Kurparks im Jahr 1787 wurde aus Bad Nenndorf ein beliebtes Ausflugsziel. Das erkannte auch Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-
Kassel. Er ließ nur wenige Jahre nach der Erschließung des Ortes das Landgrafenhaus errichten. Es sollte ihm als Sommerresidenz dienen. Auch andere
prominente Gäste wurden von der Anwesenheit des späteren Kurfürsten angezogen, was dem Ort einen zusätzlichen Aufschwung brachte. Zu den
bekanntesten Gästen, die teilweise auch im Landgrafenhaus residierten, gehören berühmte Schriftsteller wie Goethe, Schiller und Herder.
Lange konnte der Kurfürst sich allerdings nicht am Landgrafenhaus erfreuen. Erst 1806 war es vollkommen fertig gestellt.
Nur ein Jahr später marschierten französische Truppen im Ort ein, die das Schlösschen in Besitz nahmen. Neuer Bewohner wurde Jérôme Bonaparte, der
neue König von Westfalen. Er führte im Ort auch das Schlammbaden ein, eine heute weithin anerkannte Kurbehandlung. Im Jahr 1934 kam es dann zu
einem Brand, der das Gebäude vollkommen vernichtete. Glücklicherweise war man noch im Besitz der Baupläne aus dem Jahr 1791. So konnte das
Landgrafenhaus beinahe originalgetreu wieder errichtet werden. Wie schon vor dem Brand wurde das Gebäude seitdem wieder als Kaffeehaus genutzt.
Außerdem kann man zu festen Öffnungszeiten das Gebäude besichtigen.
(rh)
Heute lädt Landgrafenhaus zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Zu Landgrafenhaus liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
Zu Landgrafenhaus liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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