Geschichte von Rittergut Wiegersen
Das Rittergut Wiegersen wurde im 17. Jahrhundert aus einem Meierhof errichtet. Dabei handelt es sich um einen Gutshof, der nicht vom Eigentümer,
sondern von seinem Verwalter bewohnt wird. Melchior von der Lieth soll es gewesen sein, der 1627 den Meierhof kaufte und zu einem Adelssitz ausbaute.
Bereits in den Jahren 1636 und 1637 war der Meierhof in den offiziellen Höfelisten nicht mehr zu finden. Es gilt daher als gesichert, dass das Rittergut
Wiegersen zu dieser Zeit bereits bestand. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wechselte das Gut vor allem durch Erbe und nur seltener durch Kauf
seinen Besitzer. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts beginnt man damit, nicht mehr selbst auf dem Hof zu leben, sondern ihn durch Pächter bewirtschaften
zu lassen.
Um 1860 wurde auf dem mittlerweile stark verschuldeten Rittergut Wiegersen ein neues Herrenhaus errichtet. Nur ein Jahr, nachdem der hannoveraner
König Georg V. den Besitzern die Ehre einer Übernachtung zu Teil werden liess, wurde das Gut im Jahr 1862 erneut verkauft. Wenige Jahre später beginnt
man damit, die Acker des Gutes aufzuforsten und eine Forstwirtschaft zu betreiben. Zur gleichen Zeit wurde das Herrenhaus abgerissen und durch ein
hölzernes Jagdschloss ersetzt. Es wurde 1953 abgerissen und an seiner Stelle erbaute man ein modernes Landhaus auf dem Rittergut Wiegersen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Rittergut Wiegersen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
In Rittergut Wiegersen befindet sich außerdem heute ein Hotel für Übernachtungen.
Das Hotel
bietet Zimmer
unterschiedlicher Preisklassen.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Rittergut Wiegersen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 128