Geschichte von Schloss Derneburg
Seinen Beginn hat Schloss Derneburg in einem Herrenhof, der sich im Besitz der Herren von Assel befand. Einer von ihnen, Heinrich genannt, ermordete
im Jahr 1130 seinen Lehnsherrn und übergab das Herrenhaus mitsamt dem ganzen Ort an das Bistum Hildesheim. Hier sollte zur Sühne ein Nonnenkloster
gegründet werden. Dies geschah dann auch, doch war dem Kloster keine große Blüte gegeben. Bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts verarmte es und
wurde ein Hort weitab jeder Moral. Das ging so weit, bis die Bewohnerinnen im Jahr 1370 schließlich durch den Papst exkommuniziert wurden. Ein
Zisterzienserinnenorden zog auf Schloss Derneburg ein, der bis zur Reformation des Klosters im 16. Jahrhundert hier verblieb.
Nach der Reformation lebten bis ins 17. Jahrhundert hinein lutheranerische Nonnen auf Schloss Derneburg, die unter anderem eine barocke Klosterkirche
errichteten. Mit der Säkularisation im Jahr 1803 wurde das Kloster schließlich aufgelöst und zur Staatsdomäne gemacht. Das ehemalige Kloster wurde
dem Grafen zu Münster geschenkt, der es zu einem Schloss im englischen Tudorstil umbauen ließ. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen wurden zahlreiche,
weitere Gebäude errichtet, so ein Tee-Tempel, eine Brücke und ein Mausoleum. Während des Krieges und danach wurde das Schloss als Lazarett und
Flüchtlingslager genutzt. Mittlerweile wurde Schloss Derneburg an einen Kunstsammler verkauft.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Derneburg leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Derneburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
Zu Schloss Derneburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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