Geschichte von Schloss Fürstenau
Alternative Bezeichnung:Fürstbischöfliches Schloss
Noch im 13. Jahrhundert gab es in Fürstenau nur sumpfiges Gebiet, das der Streitpunkt zweier Herrschaften war. Ehe Schloss Fürstenau errichtet war,
stritten der Graf von Tecklenburg und der Bischof von Osnabrück um das Land. Letzterer besass lediglich die Jagdrechte in dem Gebiet, während die
Tecklenburger Grafen Gerichtsrechte vorweisen konnten. Um seine Ansprüche trotzdem durchzusetzen, errichtete Fürstbischof Gottfried von Arnsberg in
den Jahren 1344 und 1345 eine kleine Festung, bestehend aus einem Turm mit Wohngebäuden auf einer kleinen, im Sumpf gelegenen Burginsel.
Nachdem die eigentliche Burg fertig gestellt war, errichtete man in den nachfolgenden Jahrhunderten mehrere Flügel und eine Kirche, so dass schliesslich
Schloss Fürstenau entstand.
Anlässlich des Dreissigjährigen Krieges baute man Schloss Fürstenau zur stark befestigten Burg mit Wassergräben und Bastionen aus und erweiterte sie
um ein Amtsgefängnis und Torhäuser. Parallel zu seiner verteidigenden Funktion richtete man schon im 15. Jahrhundert auf dem Schloss das
fürstbischöfliche osnabrückische Amt und das Amtsgericht ein, das erst 1972 aufgelöst wurde. Anschliessend renovierte man das Schloss umfangreich.
Heute wird Schloss Fürstenau von der Verwaltung der Samtgemeinde Fürstenau bewohnt. Dabei handelt es sich um einen Verband aus mehreren
Gemeinden, der gemeinschaftlich die Verwaltung der einzelnen Ortschaften führt.
(rh)
Heute lädt Schloss Fürstenau zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Zu Schloss Fürstenau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Das
Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
In Schloss Fürstenau finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Osnabrück für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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