Geschichte von Schloss Jever
Das bedeutendste Bauwerk, das die Stadt zu bieten hat, ist das gleichnamige Schloss Jever. Das ursprüngliche Zentrum der Stadt bildete eine mächtige
Wehrburg, die im Hochmittelalter errichtet wurde. Da es Streit zwischen den damals herrschenden, sächsischen Häuptlingen gab, wurde diese Burg jedoch
bis auf die Grundmauern zerstört.
Bereits ein Jahr später, im Jahr 1428, begann man allerdings damit, Schloss Jever wieder aufzubauen und in den folgenden Jahren zu erweitern. Den
Mittelpunkt der neuen Anlage bildete der Bergfried, der heute noch als Turm erhalten geblieben ist.
Seinen typischen Schlosscharakter erhielt die Festung erst im 16. Jahrhundert. Die damalige Regentin der Stadt, Maria von Jever, liess Schloss Jever zu
einem echten Renaissance Schloss umbauen. In den nächsten Jahren folgten kaum Veränderungen. Die bedeutendste war wohl, dass der Wehrturm im
Jahr 1736 mit einer barocken Haube bedeckt wurde. Er ist heute das Wahrzeichen der Stadt.
Seit dem Jahr 1818 befand sich das Schloss im Besitz des Grossherzogtums Oldenburg. Die Herzöge residierten hin und wieder hier und legten unter
anderem den Landschaftsgarten an, an dessen Stelle sich zuvor Wirtschaftsgebäude befunden hatten. Seit dem Jahr 1921 ist im Schloss Jever ein
Museum untergebracht, dessen Ausstellungen sich mit der Geschichte der Herrschaft Jever beschäftigen.
(rh)
Heute lädt Schloss Jever zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
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