Geschichte von Schloss Lauenau
Das romantische Schloss Lauenau wurde ursprünglich als Wasserburg errichtet. Initiator für diesen Bau war Heinrich der Löwe, der 1190 von einem
Kreuzzug zurückkehrte und im Anschluss eine Grenzfeste gegen die Grafen von Schaumburg errichten wollte. Diese hatten die Zeit seiner Abwesenheit
nämlich genutzt, um seine Ländereien zu stehlen. 1331 wurde die Burg dann ironischerweise an einen Schaumburger Grafen verpfändet. Schliesslich
belagerte eben dieses Grafengeschlecht die Burg sogar und zerstörte sie im Jahr 1512 bis auf die Grundmauern.
Da eine neue Residenz benötigt wurde, begann man 1565 damit, Schloss Lauenau wieder aufzubauen. Es wurde auf den Grundmauern der zerstörten
Wasserburg errichtet und als vierflügelige Anlage mit zwei Geschossen errichtet. Auf drei Seiten war es zudem von einem Wassergraben umgeben.
Berühmtheit erlangte Schloss Lauenau vor allem in den Jahren 1694 und 1695, als hier die Ehefrau Georg Ludwigs von Hannover, Prinzessin Sophie
Dorothee gefangen gehalten wurde. Sie war beschuldigt worden, eine Affäre zu haben. Das Wasserschloss war, wie allgemein üblich, auf Eichenpfählen
gebaut, die mit der Zeit instabil wurden. Deshalb wurden im Jahr 1727 seitliche Stützpfeiler errichtet, die die Eichenpfähle entlasten sollten. 1950 wurde
Schloss Lauenau verkauft. Der Versuch, das Schloss erneut zu veräussern, scheiterte 1991. Seitdem ist es vermietet.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Lauenau leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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