Geschichte von Schloss Neuenburg
Schloss Neuenburg ist das Wahrzeichen der gleichnamigen Gemeinde in Zetel, Ostfriesland. Die Geschichte der Burg und auch des Ortes begann mit dem
Jahr 1462, als Graf Gerd der Mutige von Oldenburg Anspruch auf die Region erhob. Um seine Ansprüche sichern zu können, errichtete er an der Grenze
zum damaligen Ostfriesland die heutige Burg. Der Legende nach habe er bei der Grundsteinlegung ausgerufen, dass die Burg den Friesen Angst und
bange machen sollte. Zu größeren Konflikten kam es aber nie, daher konnte man Schloss Neuenburg mit dem ausgehenden 16. Jahrhundert von der
Festung zum Wohnschloss umbauen. In den folgenden Jahrhunderten diente es vor allem den Grafen von Oldenburg als Residenz und Witwensitz.
Anschließend wohnten die Landvögte hier.
Schon seit dem Jahr 1700 wurde Schloss Neuenburg nicht mehr privat bewohnt. Stattdessen beherbergte es über 150 Jahre lang das Landgericht und
war Sitz der Vögte. Anschließend eröffnete man hier mehrere landwirtschaftliche Schulen. Mit dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude in ein
Reservelazarett umgewandelt. Schon kurz nach dem Krieg konnte es allerdings wieder seiner Funktion als landwirtschaftliche Schule zugeführt werden.
Das änderte sich erst, als man Schloss Neuenburg im Jahr 1965 zum Dorfgemeinschaftshaus erklärte. Seitdem finden hier regelmäßig Veranstaltungen
statt.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
De Utrooper's Buch von den ostfriesischen und friesischen Burgen und Schlössern, ISBN 3938020105
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Neuenburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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Standesamt vor.
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