Geschichte von Schloss Osnabrück
Schloss Osnabrück wurde im Jahr 1667 durch Bischof Ernst August erbaut. Grund war, dass für ihn kein repräsentativer Bau vorhanden war. Das Iburger
Schloss, auf dem schon seine Vorgänger seit dem 11. Jahrhundert residierten, genügte ihm nicht mehr, die Petersburg wurde 1648 geschleift. Somit war
der Bau einer vierflügeligen Schlossanlage die Lösung für seine Probleme.
Schon im Jahr 1673 war das Schloss fertiggestellt. 1679 verließ die Bischofsfamilie Osnabrück allerdings wieder, um fortan in Hannover zu residieren. In
den folgenden Jahrzehnten stand das Schloss weitestgehend leer und drohte gegen Ende es 18. Jahrhunderts zu verfallen. Im Jahr 1803 zog wieder
Leben ins Schloss ein, als es für Verwaltungszwecke genutzt wurde. Ab 1938 bezog die Geheime Staatspolizei, die Gestapo, den westlichen Flügel des
Schlosses. Im Keller wurden Haft- und Folterzellen eingerichtet. Nachdem Bombardements während des Zweiten Weltkriegs dafür sorgten, dass Schloss
Osnabrück zerstört wurde und nur noch die Außenmauern stehen blieben, wurde es nach Kriegsende wieder aufgebaut.
Ab 1953 zog die Pädagogische Hochschule Adolf-Reichwein ins Schloss Osnabrück ein. Nach der Zusammenlegung mehrere pädagogischer Hochschulen
und der Integration in die Universität Osnabrück, die seit 1973 besteht, ist die Verwaltung im Schloss untergebracht, zudem die Fakultäten Musik und
Theologie. Die Aula wird für größere Veranstaltungen genutzt. Im Jahr 2001 wurde im Schloss die Gedenkstätte Gestapokeller eröffnet.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Osnabrück möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Osnabrück liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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