Geschichte von Schloss Ostenwalde
Schloss Ostenwalde wurde als Gutshof das erste Mal in einer Urkunde aus dem Jahr 1316 erwähnt. Der Hof wurde als Gut Ostenwalde an die Herren von
Vincke verlehnt. Zu dieser Zeit ein Rittergut, war es ursprünglich vermutlich eine gut befestigte Burg. Sie sollte einen Pass beschützen, der zwischen dem
Moseler Berg und der Diedrichsburg lag. Bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde das Gut auf den Grundmauern der Burg errichtet. Was mit der
Burg selbst geschah, ist unbekannt. Möglicherweise wurde sie zum Bau von Schloss Ostenwalde abgerissen. Vielleicht wurde sie aber auch schon Jahre
zuvor im Verlauf einer Fehde zerstört.
Seit die Familie von Vincke im 14. Jahrhundert mit Schloss Ostenwalde belehnt wurde, hatte das Gebäude keinen anderen Besitzer mehr. So war es auch
eben dieses Freiherrengeschlecht, das für den Bau des prachtvollen Herrenhauses im Jahr 1698 verantwortlich ist. Erbaut wurde ein dreiflügeliges
Herrenhaus mit einem offenen Ehrenhof, wie es im Barock üblich war. Achtzig Jahre veränderte sich nichts am Bau, ehe man 1780 beschloss, das
Herrenhaus zu erneuern. Im 20. Jahrhundert erfolgte dann noch die Errichtung eines Turms. Noch heute ist Schloss Ostenwalde im Besitz der Familie
von Vincke. Einmal im Jahr lädt sie zu den Ostenwalder Jagdtagen ein.
(rh)
Ehem. Wasserburg, dreiflügelige Anlage, erbaut 1698, 1780 und 1906/08
Das Gut Ostenwalde aus dem 14. Jhd. Mit dem Herrenhaus von 1780, der Sitz der Grafenfamilie, war nach dem 2. Weltkrieg Hauptquartier von
Feldmarschall Montgomery.
Heute lädt Schloss Ostenwalde zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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