Geschichte von Schloss Rotenkirchen
Schloss Rotenkirchen wurde im Jahr 1816 durch den Herzog von Cambridge errichtet. Dieser besass durch Erbe zufällig Ländereien in der Region.
Entworfen und errichtet wurde das kleine Jagdschloss durch den Architekten Georg Ludwig Laves. Im Laufe der Zeit verschlechterten sich die Beziehungen
zwischen den Königreichen Hannover und Grossbritannien, bis sie schliesslich 1837 ganz aufhörten. Dadurch fiel das Jagdschloss an König Ernst August
von Hannover. Er verbrachte mit seiner Familie regelmässig den Sommer auf Schloss Rotenkirchen. Sein Sohn Georg V. setzte diese Tradition fort. 1866
musste das Königshaus das Schloss aufgeben. Es wurde als Domäne an die Familie Rabbethge verkauft, in deren Besitz es sich bis heute befindet.
Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurde Schloss Rotenkirchen von den Nationalsozialisten eingezogen und zeitweilig als Amtssitz des damaligen
Gauleiters Lauterbacher. Nach dem Krieg konnte das Schloss vor allem auf Grund von baulichen Problemen nicht wieder hergerichtet werden. Es ist
deshalb mittlerweile nicht mehr bewohnbar. Das Schloss wird allerdings von einem Park umgeben, der besichtigt werden kann. Hier stehen sehr alte
Bäume, die teilweise aus verschiedenen Erdteilen stammen. Zu Schloss Rotenkirchen gehört auch ein im Wald stehendes Wirtschaftsgebäude. Es wird
heute für geowissenschaftliche Forschungen vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik genutzt.
(rh)
Das südlich von Einbeck gelegene Schloss war die einstige Sommerfrische der hannoverschen Könige. 1816 liess der Herzog von Cambridge das Jagschloss
von Georg Ludwig Laves entwerfen und bauen. Nachdem die Verbindung zwischen dem Königreich Hannover und Grossbritannien im Jahre 1837
aufhörten, verbrachten König Ernst August und später auch sein Sohn Georg V. den Sommer.
Nach der Niederlage des Königshauses Hannover bei Bad Langensalza gegen die Preussen 1866 wurde das Schloss Rotenkirchen mit den dazu gehörigen
Ökonomiegebäuden aufgegeben. Nach dem Untergang des Königreichs Hannover wurde 1867 die Domäne von der Familie Rabbethge übernommen, die
das Gut bis heute führt.
Während des zweiten Weltkrieges und den damit verbundenen verstärtkten Luftangriffen auf Hannover diente das Schloss Rotenkirchen dem damaligen
Gauleiter Lauterbacher als Ausweichstelle.
Das Herrenhaus ist zur Zeit aufgrund baulicher Probleme nicht mehr bewohnbar. Der das Schloss umgebende Park verfügt über einen sehr alten
Baumbestand mit zum Teil ausserdordentlichen Raritäten aus den verschiedensten Erdteilen.
(gw)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Rotenkirchen leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Rotenkirchen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Rotenkirchen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 310