Geschichte von Schloss Wiedelah
Alternative Bezeichnung:Erste Erwähnung als "Widela"
Das Schloss Wiedelah, das einst als Burg erbaut wurde, tauchte in früheren Schriften auch als Burg Widela auf. Erbaut wurde die Burg als Wasserburg
Ende des 13. Jahrhunderts, erste urkundliche Erwähnung stammt von 1312. Der Aufbau der Burg Wiedelah dürfte zwischen den Jahren 1292 und 1297
stattgefunden haben, da sie parallel zur benachbarten Vienenburg entstanden ist. Die Steine stammten übrigens von der kur zuvor zerstörten und zur
Schleifung freigegebenen Harlisburg.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselten, überwiegend durch Verpfändungen, immer wieder die Besitzer, bis sie schliesslich um das Jahr 1600 vom
brandenburgischen Geschlecht der von Quitzow zum Schloss im Renaissance-Stil ausgebaut wurde. Im Zuge des 30-jährigen Krieges wurde Schloss
Wiedelah schliesslich von den Truppen von Wallenstein erobert und besetzt. Wenig später ging das Schloss wieder in den Besitz der Stadt Hildesheim
zurück, das bis zur Säkularisation im Jahr 1802 vom Hildesheimer Domkapitel verwaltet und genutzt wurde. Ab diesem Zeitpunkt war es preussische
Staatsdomäne.
Einst war Schloss Wiedelah von allen Seiten geschlossen, im 19. Jahrhundert wurde allerdings der Ostflügel abgebrochen, sodass es heute nach Osten
hin offen ist. Die Gebäudeflügel im Norden, Westen und Süden sind noch immer gut erhalten, ebenso die quadratische Kernburg und die Mantelmauern,
die eine Stärke von 1,80 Metern aufweisen.
(hs)
(Quelle: Infotafel im Ort)
Die Entstehungsgeschichte der mittelalterlichen Burg Wiedelah verläuft parallel zur Vienenburg: sie entstand zwischen 1292 und 1297 mit den vom
Harlyberg fortgeschafften Quadern. Als Bauherren treten die Ritter von der Gowische auf, die sich später ihre Aufwendungen vom Hildesheimer Bischof
erstatten lassen. Die neuen Fakten sind nun offenkundig: das Hochstift gewinnt hier einen wichtigen Posten zur Sicherung seiner südöstlichen Grenze.
Das Nachsehen hatten die Welfen. Die damals entstandenen territorialen Verhältnisse lassen sich über Jahrhunderte, zum Teil sogar bis in die Gegenwart
anhand von Grenzziehungen verfolgen. Als Beispiel sei nur auf das nahe Bad Harzburg verwiesen, das bis 1946 zum Freistaat Braunschweig gehörte,
während das Gebiet um Wiedelah / Vienenburg von Hildesheim bzw. Hannover aus verwaltet wurde (bis 1941, zuletzt zu Preussen).
(Quelle: www.burgen.procondesign.de)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wiedelah leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Wiedelah liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Wiedelah liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.