Geschichte von Schloss Winsen (Luhe)
Abgesehen von den Kirchen ist Schloss Winsen das bedeutendste Bauwerk der gleichnamigen Stadt an der Luhe. Ursprünglich eine Burg, wurde es
spätestens 1299 unter Otto II. errichtet. Gleich neben der Burg befand sich ein wichtiger Übergang über den Fluss, so dass die Burg zur Sicherung der
Handelswege und für die Einnahmen von Zoll von grosser Bedeutung war.
Im Jahr 1371 ging das Schloss in den Besitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg über, von dessen Grossvogten es fortan als Sitz genutzt wurde.
Offenbar stand es um das Herzogtum allerdings nicht allzu gut, da Schloss Winsen im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts mehrfach verpfändet werden
musste. In den Jahren 1593 bis 1617 lebte auf dem Schloss die Witwe Dorothea von Braunschweig-Lüneburg, die unter anderem die Schlosskapelle
umbauen liess.
Zum Beginn des 17. Jahrhunderts gab es auf Schloss Winsen mehrere Aufsehen erregende Hexenprozesse, ehe es im Laufe des Dreissigjährigen Krieges
schliesslich vor allem als Heeressitz genutzt wurde. Im Anschluss an den Krieg beherbergte der Herrensitz erst preußische Landräte, dann ein
Amtsgericht und seit dem Jahr 1932 auch die Kreisverwaltung von Winsen. 1995 sanierte man das Schloss umfassend und brachte nach der
Fertigstellung im Jahr 2006 ein Museum im Schlossturm unter. Das Gebäude selbst ist nur am Tag des Denkmals zu besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Winsen (Luhe) möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Winsen (Luhe) liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Winsen (Luhe) liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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