Geschichte von Burg Alpen
Bei Burg Alpen handelt es sich um eine sogenannte Motte. Das ist eine gewöhnlich aus Holz gebaute Burg, die auf einem Erdhügel errichtet wird. Die Burg
selbst bestand in der Regel nur aus einem Turm, der von Palisaden umgeben war. Bevor die besagte Motte errichtet wurde, befand sich westlich der Stadt
eine Höhenburg. Sie wurde zum Ende des 12. Jahrhunderts allerdings aufgegeben, nachdem die neue Burg fertig gestellt war. Errichtet wurde die durch
Wassergräben geschützte Burg durch Heinrich von Alpen. Finanzielle Schwierigkeiten sorgten allerdings dafür, dass er die Burg verpfänden musste.
Burg Alpen wurde ungewöhnlich lange bewohnt. Erst ein Erdbeben im Jahr 1758 machte die Befestigung unbewohnbar, die Gebäude zerfielen. Da
Rohstoffe knapp waren, trug man die Motte im Jahr 1809 vollständig ab, um die in ihr verwendeten Hölzer und Steine zum Bau einer Strasse zu
verwenden. Sie verläuft heute westlich des Hügels, auf dem die Motte stand. Aufzeichnungen eines Bewohners aus dem 16. Jahrhundert berichten
darüber, wie der Alltag in der Motte war. So wurden die Tore beispielsweise nur nach einem Signal des Kurwächters geöffnet. Pförtner kontrollierten den
Zugang zur Vorburg und zur Hauptburg. Die Überreste von Burg Alpen, ein baumbewachsener Hügel, verraten darüber aber nichts mehr.
(rh)
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