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Geschichte von Burg Altendorf

Die Burg Altendorf befindet sich im gleichnamigen Stadtteil in Essen und war nicht nur eine Wasserburg, sondern eine Höhenwasserburg. Diese Baukonstruktion war sehr selten zu finden. Die Gräben sind zwar seit dem 18. Jahrhundert zugeschüttet, doch bis dahin waren sie durch eine 800 Meter lange Wasserleitung mit einem Wasserlauf verbunden.

Erbaut wurde sie nach 1150 im Stile der Romanik. Im Laufe der Jahrhunderte baute man sie immer weiter aus, die Gestaltung passte man den jeweiligen Epochen an. So wurde sie sowohl im gotischen Stil, wie auch im Stil der Renaissance umgebaut. Militärisch gesehen war Burg Altendorf eher unbedeutend, Kriege überstand die Burg deswegen weitestgehend unbeschadet. Ab dem Jahr 1760 wurde die Anlage dann nicht mehr als Wohnsitz genutzt. Die Folge: Burg Altendorf verfiel immer mehr und war Ende des 18. Jahrhunderts nur noch eine Ruine. Mehrere Gebäude mussten abgetragen werden, im 19. Jahrhundert nutzte man die Burg sogar als Steinbruch. Erst ab 1900 wurde mit ersten Arbeiten begonnen, die Ruine zu erhalten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts fanden mehrere Restaurationen statt, und auch ab dem Jahr 2000 wurden erneute Arbeiten nötig.

Der Wohnturm der Burg ist im Übrigen der größte erhaltene, den es zwischen Rhein und Weser gibt. Die Burg Altendorf ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Es besteht die Möglichkeit, sich zwischen April und Oktober Burgführungen anzuschließen. Außerdem finden auf dem Gelände viele Kulturveranstaltungen statt, darunter das Burgfest, das alle zwei Jahre, aber nur in ungeraden Jahren, stattfindet.

(hs)


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Objekt 1019
Haus Crange Ruine Isenburg


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