Geschichte von Burg Bilstein
Urkunden belegen, dass die Burg Bilstein in den Jahren 1202 bis 1225 errichtet wurde. Bauherr war der Edelherr Dietrich II. von Gevore, der ursprünglich
auf der Burg Peperburg lebte, die im 12. Jahrhundert verlassen wurde. Aus welchen Gründen dies geschah, ist unbekannt. Um den Bau der Burg zu
finanzieren, verkaufte der Edelherr seine Güter in Seringhausen an das Kloster Rumbeck. Bei der Soester Fehde spielte die Burg danach eine wichtige
Rolle. 1445 wurde sie belagert und schließlich kampflos eingenommen. Danach blieb sie bis zur Säkularisation im Jahr 1802 der Amtssitz von Bilstein, in
dem ein Drost eingesetzt wurde. Anschließend ging Burg Bilstein in den Besitz Hessens, später Preußens über.
Seit der Säkularisation wurde Burg Bilstein vor allem für Verwaltungsaufgaben genutzt. Neben der Kreisverwaltung hatte auch die Forstverwaltung hier
ihren Sitz. Wie das Gebäude in den Jahren nach 1820 genutzt wurde, ist unklar. Erst seit 1927 ist wieder etwas über eine Nutzung bekannt. Damals ging
die Burg in den Besitz des Deutschen Jugendherbergswerkes über, die hier eine Jugendherberge einrichtete. Neben den Gästezimmern beherbergt die
Burg heute auch mehrere Tagungsräume. Ein Wanderweg führt direkt bis zur Anlage, von der aus man einen herrlichen Ausblick über die Umgebung hat.
Regelmäßig finden auf Burg Bilstein Veranstaltungen statt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Bilstein leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
In Burg Bilstein befindet sich außerdem heute ein
Hotel für Übernachtungen.
Das Hotel
bietet
Zimmer
unterschiedlicher Preisklassen.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
In Burg Bilstein finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Olpe für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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