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Geschichte von Burg Dreckburg


Alternative Bezeichnung:

Gut Dreckburg

Burg Dreckburg wurde vermutlich in den Jahren 1347 bis 1357 durch den Domprobst Otto von Bentheim errichtet. Als hundertprozentig gesichert kann diese Angabe aber nicht gelten, da die erste urkundliche Erwähnung des Guts erst aus dem Jahr 1386 stammt. Auch über die ersten Jahrhunderte seiner Existenz ist heute kaum noch Wissen erhalten. Erst im Jahr 1575 tritt das Gut wieder in Erscheinung, als hier ein wichtiger Eigentumsstreit geklärt wird. Fünf Jahre später wird das Gut von der Familie von Schilder bezogen. Dabei handelt es sich um Ritter aus Paderborn. Bekanntester Vertreter der Familie, der auf Gut Dreckburg lebte, ist Arnold von Schilder zur Dreckburg.

Im Jahr 1728 musste Gut Dreckburg zwangsversteigert werden. Im Rahmen dieser Massnahme ging das Gut an den Osnabrücker Domherrn Wilhelm Anton von der Asseburg über. Später befand das Gut sich im Besitz des Grafen von Westphalen. Er quartierte hier nur zehn Jahre später preussische Truppen ein. Was in den nächsten 200 Jahren mit dem Gut geschah, ist unbekannt. Gesichert ist nur, dass es im Besitz der Grafen von Westphalen blieb, die Gut Dreckburg im Jahr 2000 an die Stadt Salzkotten verkauften.

(rh)

Im Jahre 2002 wurde die Burg von der Stadt Salzkotten an Erhard Christiani verkauft. Dieser nutzt die Burg privat. Dennoch finden auf dem Burggelände regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt. Für das Standesamt der Stadt Salzkotten steht ein Trauzimmer in der alten Burg zur Verfügung.

(gw)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Dreckburg leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus. Zu Burg Dreckburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. In Burg Dreckburg finden Sie ein Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Paderborn für die Zeremonie der standesamtlichen Trauung. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 253
Schloss Hagenburg Schloss Crassenstein


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