Geschichte von Burg Friedestrom
Alternative Bezeichnung:mittelalterliche Zollfeste am Niederrhein
Bei Burg Friedestrom handelt es sich um eine mittelalterliche Zollfeste. Sie wurde in den Jahren 1372 bis 1377 im Auftrag des Erzbischofs Friedrich von
Saarwerden errichtet, der den Rheinzoll von Neuss nach Zons verlegt hatte. Die Burg ging rasch in den Besitz der Familie von Moers über, deren
bekanntestes Mitglied den Namen Dietrich trug. Nach seinem Tod ging die Burg mitsamt der Stadt in den Besitz des Kölner Domkapitels über. Wegen ihrer
strategisch günstigen Lage am Rhein versuchte man im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges mehrfach, die Burg zu belagern und zu erobern. Der
Westflügel von Burg Friedestrom wurde im Verlauf dieser Belagerungen zerstört.
Nach dem Krieg beschloss man, Burg Friedestrom zu renovieren und zu erweitern. In der Vorburg wurde ein repräsentatives Herrenhaus errichtet. Gut
150 Jahre später, genauer im Jahr 1803, wurde das Schloss an Matthias Aldenhoven verkauft, der hier einen Gutsbetrieb errichtete. Noch einmal 150
Jahre blieb das Schloss im Besitz seiner Familie. Dann wurde es an die Stadt Zons verkauft. Sie errichtete hier ein Kulturzentrum und sanierte die Anlage
umfangreich. Die letzte Baumaßnahme auf Burg Friedestrom fand 1994 statt, als hier durch den Kölner Architekten Walter von Lom eine neue Halle
errichtet wurde. Heute wird sie als Museum und Archiv genutzt.
(rh)
Heute lädt Burg Friedestrom zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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