Geschichte von Burg Lichtenau
Burg Lichtenau ist wegen seines geraden, schmucklosen Baus eine eher untypische Burg. Sie wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet. Urkunden
berichten gemeinsam mit der ersten Erwähnung der gleichnamigen Stadt auch zum ersten Mal von der Burg, so dass man davon ausgehen kann, dass
beides zur selben Zeit errichtet wurde. Burg Lichtenau nahm in erster Linie die Funktion einer Schutzburg wahr, in die sich die Bevölkerung im Falle eines
Angriffs flüchten konnte. Das war auch dringend nötig, denn das 14. Jahrhundert galt im Raum Paderborn als besonders unruhig und gefährlich. Ein
erstes, konkretes Datum in Zusammenhang mit der Burg gibt es aus dem Jahr 1399, als die Knappen die Burg mit Keller, Rittersaal, Kornspeicher und
Stallungen an Friedrich von Driburg verschenkten. Die Bedeutung der Burg Lichtenau wuchs, so dass man sie bald nicht mehr nur als Schutzturm
verwendete, sondern auch als Amtshaus des Paderborner Fürstbischofs. Dieser sah sich im Jahr 1492 allerdings gezwungen, die Burg an die Westfalen
zu verpfänden. Erst zur Mitte des 17. Jahrhunderts konnte die Verpfändung eingelöst werden und die Burg kehrte zurück in den Besitz des Bistums
Paderborn. Sassen anfänglich noch die Drosten als Verwalter auf Burg Lichtenau, wurde diese Aufgabe bald einem bürgerlichen Amtsrentmeister
übertragen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Lichtenau möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Lichtenau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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